Das Drahterodieren, auch als Drahtschneiden bekannt, ermöglicht im Werkzeug- und Formenbau die Realisation sehr komplexer geometrischer Formen an Konturteilen.

Beim Drahterodieren wird am gespannten Draht eine elektrische Spannung angelegt. Mittels Funkenüberschlag wird vom Werkstück Material abgetragen, dabei „schneidet“ sich der Draht durch das Werkstück. Der funkenerosive Materialabtrag ermöglicht ein Höchstmaß an Genauigkeit und Oberflächengüte. Je nach Anwendungsfall kann das Drahtschneiden mittels Funkenerosion eine ökonomisch günstigere Alternative gegenüber dem Fräsen sein, z. B. bei schwer zerspanbaren Materialien oder tiefen, engen Durchbrüchen.

Für komplexe Formen, schwierige Bearbeitungssituationen und gehärtete Stähle besteht in unserem Unternehmen die Möglichkeit Werkstücke mit einer Abmessung von bis zu 500 x 350 x 400 mm (B x H x T) und Koniken bis 30° zu bearbeiten.

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